Basler Podium 2013: Die Sicht der Schreibenden

  Veranstaltungen

Ende der Schonzeit: Wird das europäische Judentum zum Verschwinden gebracht?

Der mediale Diskurs in Europa mit

Henryk M. Broder, Journalist und Autor

und

Dominik Feusi, Bundeshausredaktor Basler Zeitung

Leitung und Moderation: Nico Rubeli
Ort: Meriansaal des Hotel Merian/Café Spitz in Basel

Henryk M. Broder

Das publizistische Netzwerk Henryk Broders „Die Achse des Guten“ – www.achgut.com – ist zu einer breit gelesenen und viel zitierten Plattform in Europa geworden, die inhaltliche Fokus der Berichterstattung und Blickwinkel der Deutungen verändert.

Sein neuestes Buch „Vergesst Auschwitz! Der deutsche Erinnerungswahn und die Endlösung der Israel-Frage“ (2012) entlarvt gegenwärtige Formen des europäischen Antisemitismus: Der Holocaust wird gefeiert und daraus religionsähnliche Rituale gemacht, die wie der frühere Ablasshandel wirken; währenddessen droht der Iran dem Staat und dem Volk Israel mit der Vernichtung und arbeitet an einer Atombombe, ohne dass es uns sonderlich stört.

Als präzis beobachtender Analytiker und scharf formulierender Kritiker unserer Gegenwart pflegt er eine brilliante und satirische Feder. In regelmässigen Artikeln und Kolumnen in “Die Welt” und „Weltwoche“ analysiert und beschreibt er gesellschaftliche Zustände und politische Tendenzen.

Mehr zu Henryk M.Broder findet sich auf seiner Homepage unter: 
www.henryk-broder.de und http://de.wikipedia.org/wiki/Henryk_M._Broder

Dominik Feusi

Er stammt aus Küssnacht am Rigi im Kanton Schwyz und wohnt heute in der Region Bern. Der Historiker ist seit 15 Jahren im Bundeshaus tätig – sowohl als Journalist, wie auch als Kommunikationsberater.

Im Frühjahr 2013 deckte er antisemitische Äusserungen von Exponenten der grünen Partei auf. Er war überrascht, dass die Exponenten und die grüne Co-Parteipräsidentin diese Äusserungen weder in Abrede stellten, noch sich davon distanzierten.